LCD Displays – Wo kommen Sie zum Einsatz

LCD ist die Abkürzung für Liquid Crystal Display, auf deutsch Flüssigkristallanzeige und ist ein Bildschirm durch welchen, Flüssigkristalle den Grad der Polarisierung von Licht lenken können, wenn auf ihn elektrische Tension geleitet wird. Vermehrt kommen LCDs bei fast allen Arten von Monitoren zum Einsatz, sei es Smartphones, Tablets, Fernseher oder Computerbildschirme. Entstanden ist die Technik in den Siebzigerjahren und hat sich seit dem mehr und mehr im Alltag etabliert. Früher noch auf Leuchtanzeigen, wurde die Technologie so verfeinert, dass sie selbst auf kleinsten Displays wie Taschenrechner, portablen Spielekonsolen und Digitaluhren angewendet wird.

Die einzelnen Kristalle haben ein stabförmiges und langkettiges Molekülgeflecht und besitzen sowohl die Eigenschaft von Flüssigkeiten, allerdings auch die Besonderheit wie Kristalle auszusehen. Die jeweiligen Kristalle sind dabei synchron angeordnet und können durch elektrische Impulse verändert werden. Ein Pixel des LCDs liegt hier in einer schwimmenden Kristallschicht inmitten zwei durchsichtigen Elektroden und ebenso zwei Polarisationsfiltern. Einer dieser Filter wird jedoch dazu genutzt nicht polarisiertes Licht zu bündeln, was bedeutet, dass das durchscheinende Licht in eine einzige Richtung gelenkt wird. Die beiden Elektroden sind dann so eingerichtet, dass sich die Moleküle parallel zum gebündelten Licht anordnen. In der Regel entsteht dadurch eine 90° Drehung von vertikal nach horizontal und das Licht kann durch den Filter scheinen. Das gewünschte LCD scheint anschließend weiß, wobei sich aber auch andere Farben einstellen lassen können.

Aufgrund der guten Alltagstauglichkeit kommen elektronische LCD-Anzeigetafeln immer mehr an Haltestellen von örtlichen Verkehrsbetrieben zum Einsatz. Sie werden als dynamische Fahrgastinformation genutzt und geben wichtige Hinweise zu Abfahrtszeiten, Fahrzeugstandorte und Linienstörungen auf Laufschriften. Darüber hinaus sind die Systeme sehr preisgünstig, gut lesbar und haben einen sehr geringen Energieverbrauch. Außerdem kommen sie ganz ohne Kabel und Strom aus, da sich in den Modulen eine Batterie befinden, die alle drei Jahre ausgetauscht werden muss. Dies ermöglicht zudem den flexiblen Einsatz bei eintretenden Bauarbeiten auf die beispielsweise Verweisung auf Ersatzbusse. Dazu sind die Anzeigen mit rechnergestützten Betriebsleitsystems verbunden, um schnelle Änderungen auf den Informationstafeln anzeigen zu können.

Sehr beliebt ist zudem der Einsatz bei TFT-Bildschirmen. Sie erzeugen eine flimmer- und verzerrungsfreie Bilddarstellung, sodass die Bilder gestochen scharf und kontrastreich erscheinen. Des Weiteren geben die Displays keine elektromagnetische Strahlung ab und stören dadurch keine anderen Geräte in näherer Umgebung. Ebenso laufen die Bildschirme unter 60 Watt, sodass ein niedriger Stromverbrauch und eine geringe Entwicklung an Wärme entsteht. Zusätzlich können die Bildschirme mit einer Touchfunktion ausgestattet werden, was wiederum für ein leichteres Handling bei der Menübedienung sorgt. Wer also ein LCD Display kaufen möchte, kann sich sicher sein, dass dahinter eine gute und innovative Technik steckt.